PREIS FÜR HOCHSCHULLEHRE

September 2023 Auf dem Deutschen Kongress für Geographie wird zum 5. Mal der Preis für Hochschullehre Geographie vergeben. 
Zur Dokumentation des Stellenwerts guter Hochschullehre lobt der VGDH einen Preis für herausragende Leistungen in der Lehre aus. Der Preis für innovative, zukunftsweisende Lehrkonzepte ist mit 1500 Euro dotiert. Die Lehrkonzepte müssen als Lehrveranstaltung der Geographie im SoSe 2021 bis einschließlich WS 2022/23 stattgefunden haben. Möglich sind Eigenbewerbungen sowie Vorschläge von Seiten einer Hochschullehrerin bzw. eines Hochschullehrers. Ebenso sind Vorschläge von Studierenden der Geographie willkommen, die über die Studierendenvertretung (z.B. Fachschaft) am Hochschulstandort der vorgeschlagenen Person bzw. Personen einzureichen sind. Die Jury für die Vergabe des Lehrpreises besteht aus einer Vertreter*in des VGDH-Vorstandes, vier durch den AK Hochschullehre gewählten Mitgliedern (darunter mindestens jeweils eine Person aus der Statusgruppe der Professor*innen und der wiss. Mitarbeiter*innen) sowie einem von GeoDACH e.V. benannten studentischen Mitglied.

Die Bewerbungsfrist ist am 30.04.2023 abgelaufen. Insgesamt wurden 12 Bewerbungen eingereicht. Wir dürfen auf die Preisverleihung im September beim DKG in Frankfurt gespannt sein.

2021 Der erste Lehrpreis geht an Frau Dr. Yvonne Franz und Frau Dr. Elisabeth Gruber für die Lehrveranstaltung „Humangeographische Exkursion Inland: Studentisches Wohnen in Wien“ an der Universität Wien. Der zweite Lehrpreis des Jahres geht an Frau Prof. Dr. Susan Thieme und Frau Dr. Patricia Fry für ihre Lehrveranstaltung „Kritische Nachhaltigkeitsforschung: Semesterstopp Bahnhof Olten“

2019 Der Lehrpreis des VGDH ging an Prof. Dr. Ivo Mossig vom Institut für Geographie der Universität Bremen.
Er erhält den Lehrpreis für die Lehrveranstaltung „Einführungsprojekt Geographie“, im Rahmen dessen basierend auf den Prinzipien des Forschenden Lehrens (Huber 2009, Tremp u. Hildband 2012) im ersten Bachelor-Semester eine Projektarbeit zu einer eigenen Forschungsfrage durchgeführt und ein kompletter Forschungszyklus durchlaufen wird. Die Veranstaltung weist neben fachlich-inhaltlichen Anforderungen auf die personalen, organisatorischen und sozialen Dimensionen des Studieneinstiegs hin und wie diesen begegnet werden kann. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier.

2017 Der Lehrpreis des VGDH ging an Dr. Moritz Bigalke vom Geographischen Institut der Universität Bern für die Vorlesung Fortgeschrittene Labormethoden in der Physischen Geographie I und dessen Anwendung des «flipped classroom» Konzepts. Die Vermittlung der theoretischen Inhalte geschieht mit Screencasts im Selbststudium und in der Präsenzveranstaltung werden offen gebliebene Fragen diskutiert. Die Studierenden transferieren in variierenden Gruppenarbeiten die erworbenen theoretischen Inhalte in die (Forschungs-)Praxis. Die Präsenzveranstaltung wird auch dazu genutzt, Mess- und Analysegeräte im Labor und deren Anwendung für die behandelten Labormethoden kennenzulernen. 

2015 Der Verband der Geographen an deutschen Hochschulen (VGDH) verlieh im Jahr 2015 erstmalig unter dem Titel „Innovative Hochschullehre in der Geographie“ einen Preis für herausragende Lehrleistungen. Als Preisträger wurde Dr. Michael Handke von der Universität Heidelberg für seine Veranstaltung Mechanismen der Ökonomie in Geographischer Perspektive spielend erforscht ausgezeichnet. Die Veranstaltung eröffnet den Studierenden durch zwei didaktische Kunstgriffe – Brettspiel basierte Wirtschaftssimulationen und fachliches Rollenspiel – einen spielerischen Zugang zum Lehrstoff, was umso wichtiger ist, weil insbesondere wirtschaftsgeographische Theorie oftmals als trocken gilt und abschreckend wirkt.

Lehrpreise